Bio Wellness
Bio ist längst nicht nur in unseren Küchen anzufinden und geht heute nicht nur durch den Magen, sondern auch unter die Haut, sogar bis in die Seele. Nachhaltigkeit und Ökologie sind die Schlagworte schlechthin, wenn es um gesunden Lebensstil, biologische Ernährung und den umweltschonenden Umgang mit Natur und Umwelt geht. Lange hatte Bio mit einem etwas verstaubten Image zu kämpfen und von Birkenstockterroristen, kratzigen Pullis aus Hanffasern oder Kernseifen-Freaks war oft die Rede.
Heute ist „Bio“ über diese Vorurteile erhaben und gefragter denn je! Wir kaufen Lebensmittel im Bio-Markt oder suchen im Fachhandel gezielt Pflege-Produkte mit Bio-Zertifikat. Diese drei Buchstaben stehen heute für bewussten Konsum. Wesentliches Kriterium ist die Qualität der Waren, die höchsten Ansprüchen gerecht werden muss. Nicht zuletzt steht bei Bio-Lebensmitteln die Reduktion auf das Wesentliche, den Geschmack, und damit wiederum der Genuss im Vordergrund.
Natürlich Genießen
Der Bio-Genuss ist aber auch in anderen Bereichen wesentlich geworden. Die Wellnessbranche hat die Nachfrage erkannt und diese Entwicklung scheint geradezu logisch, hält man sich den Schwerpunkt beider Bereiche vor Augen. Bio dringt in unsere Lebensbereiche ein, egal ob Essen, Wohnen, Urlaub machen oder Bio zum Anziehen, das Schema bleibt das selbe: Entschleunigung, Rückbesinnung und Konzentration auf das Wesentliche.
Wer beispielsweise Bio-Lebensmittel kauft, entscheidet sich bewusst gegen künstlich ermöglichtes Power-Wachstum und Mega-Ertrag, und für Wachstum im Rahmen der natürlichen Möglichkeiten. Wer einen Wellness-Aufenthalt bucht, tut dies meist mit der bewussten Erwartung, ein paar Stunden oder Tage die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und sich dem persönlichen Bedürfnis nach Ruhe hinzugeben.
Wo Bio drauf steht…
Beides, Bio und Wellness, zu verbinden liegt daher auf der Hand und kann in vielerlei Art und Weise umgesetzt werden. In Österreich, Deutschland und der Schweiz findet man zahlreiche Biohotels, die sich diesem Thema verschrieben haben. Neben der Lage eines Wellnesshotels, das sich mit dem Zusatz „Bio“ schmücken möchte, hat dieses auch weitere Kriterien zu erfüllen: Ökologische Baumaterialien, oft auch ein eigener kleiner Streichelzoo, Essen aus biologischem Anbau und klimafreundliche Solaranlagen zählen zur Grundausstattung.
An erster Stelle steht in Bio-Hotels das Wohlfühlen der Gäste: regionale und saisonale Produkte aus biologischen Anbau, Fleisch aus biologischer Landwirtschaft, Milchprodukte von ortsansässigen Bauern und Wein von Winzern aus der Region stehen auf den Speisekarten und sollen den Wohlfühlfaktor unterstützen. Gäste können hier zwischen zahlreichen Erholungsangebote wählen, in der Biosauna schwitzen, sich in chlorfreien Naturbadeteichen abkühlen, Yoga, Meditation und Qi Gong Kurse besuchen.
Heubad und Salztherapie
Einige Hotels bieten spezielle Erholungskuren an. Bei Heubädern wird auf die heilende und wohltuende Wirkung des Heus zurückgegriffen, die bereits seit Jahrhunderten bekannt ist. Das besondere bei dieser Form der Wärmebehandlung ist, dass das auf 40 bis 42 Grad erhitzte Heu, in das man eingebettet wird, den Körper auf natürliche Weise zum Schwitzen bringt und dadurch die Entschlackung und Entgiftung fördert. Die durch die Hitze verursachte Erweiterung der Poren bewirkt, dass heilende Wirkstoffe noch intensiver aufgenommen werden. Durch die schonende Erwärmung des Körpers entspannen sich die Muskeln und das Immunsystem wird gestärkt. Rheumatische Beschwerden, Arthrose, Stress- und Spannungszustände können hiermit behandelt werden.
Viele Wellness-Hotels setzen außerdem auf die heilende Wirkung von Salz. Vor allem bei Atemwegserkrankungen wie Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis oder Asthma kommt dieses Mineral in Form von Salzinhalationen und Salzspülungen zum Einsatz. Die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung des Minerals lindert zudem die Beschwerden bei Hautkrankheiten. Beim sogenannten Floaten etwa, einem bekannten Wellness-Trend, wird ein spezielles Kristallsalz verwendet, das reinigend und entgiftend wirkt. In einem Floating Pool, der einer futuristischen Kapsel gleicht, können sich ein bis zwei Personen komplett entspannen. Bei gedämpften Licht und leiser Entspannungsmusik lässt man sich im 45 Zentimeter tiefen Floating Pool treiben, vergisst Sorgen und Stress. Auch Rückenschmerzen werden gelindert. Ein anderer Trend sind Salzgrotten, in denen Salz vom Himalaya oder aus dem toten Meer zum Bau künstlicher Salzgrotten verwendet wird. Der menschliche Organismus kann hier Mikroelemente aus dem Salz aufnehmen und verwerten – eine Therapie für Haut, Atemwege und generelles Wohlbefinden.
Weniger ist mehr
Der Wellness-Gast setzt bewusst auf biologische Behandlungsmöglichkeiten und wählt Hotels, in denen der Alltag vergessen werden kann. Die heilende Kraft der Natur ist ein aufsteigender Trend und Bio-Hotels boomen. Wellness auf biologischer Basis wird immer beliebter und auch das Angebot steigt. Neben den altbekannten Massagen werden auch immer neue, spezielle Therapien angeboten: Von Massagen mit diversen Ölen, Ayurveda-Behandlungen, Kräuter- und Schlammbädern, bis hin zu Fastenkuren und individuellen Kuren “, berichten die Experten vom RELAX Guide Wellnesshotel-Führer.
Es entspannt sich eben noch viel besser, wenn man weiß, dass nicht irgendein synthetisch hergestelltes Produkt, sondern nur reine Natur mit dem Körper in Berührung kommt. Die neuen Wellnesshotels sind also Wohlfühloasen für Körper und Seele.
Ihre Seite ist wirklich toll. Die Beiträge über Bio find ich sehr gut. Ich hoffe, dass der Trend der Naturkosmetik weiter ansteigt.
In unserem Online-Shop gibt es ganz tolle Naturkosmetik, dafür wurden auch keine Tierversuche vorgenommen und unsere Produkte sind vor allem für Menschen mit empfindlicher Haut.
Wir bieten Honigkosmetik, Stutenmilchprodukte und Naturseifen an.
Viel Spaß beim Stöbern
Bio ist wirklich überall mittlerweile und ich finde es großartig!
Gerade im Bereich der Kosmetika und im Bereich von Wellness besteht doch eine naturgegebene Verbindung zum Gedanken der Nachhaltigkeit und der ökologischen Verträglichkeit. Nur hat die Gesellschaft das in den letzten Jahrzehnten für einige Zeit vergessen.
Schön, dass sich das jetzt wieder ändert!