2013 wird das Bio-Jahr!
Begriffe und Phrasen wie „Grün leben“, „Sei bio“ oder „Better World“ bestimmen mittlerweile unseren Alltag, was größtenteils auf die, von Umweltexperten immer wieder thematisierte, negative Veränderung der globalen Umweltbedingungen zurückzuführen ist. Die Hauptursachen dafür liegen vor allem in der Verbrennung fossiler Rohstoffe, was eine sich immer weiterausdehnende Entwaldung großer ökologischer Gebiete und einen hohen Anstieg der Treibhausgase zur Folge hat, was wiederum zu Globaler Erwärmung führt. Eine Kettenreaktion, welche uns allen mittlerweile bekannt ist und teilweise sogar bereits sichtbar als auch spürbar ist.
Seither versuchen besonders Industrieunternehmen ihren Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu legen, um somit der globalen Umweltbelastung entgegenzuwirken. Doch damit ist es noch längst nicht getan – es ist nicht nur die Industriewirtschaft, die ihren Teil zur jahrzehntelangen Umweltbelastung beigetragen hat. Auch wir alle, jeder einzelne als Individuum betrachtet, muss sich dabei an die eigene Nase fassen. Der gesamte Konsum, der unser Leben bestimmt, trägt einen beachtlichen Teil zur globalen Erwärmung bei.
Sie fragen sich nun, wie sie ihr Leben möglichst umweltfreundlich gestalten können, ohne dabei auf essentielle Dinge ihres alltäglichen Konsums verzichten zu müssen? Im Folgenden haben wir einige Tipps, wie Sie unkompliziert und aktiv zu einer besseren Umwelt beitragen können.
Qualität statt Fusel
Achten sie beim Kauf von Kleidungsstücken, Elektrogeräten etc. besonders auf Qualität. Auch wenn man stets denkt, dass Markenprodukte nur aufgrund ihres Namens einfach überteuert sind, ist es bei anerkannten Marken doch auch die Qualität, die einen höheren Preis begründet. Oftmals zahlt sich der tiefere Griff in die Geldbörse aus und die höhere Lebensdauer der Produkte sowie hochwertige und umweltschonende Produktionsmaterialien sprechen dafür. Auch gibt es bereits Online-Marktplätze, die sich speziell auf nachhaltige Produkte konzentrieren. Unter dem schönen Slogan eco fashion & green lifestyle vertreibt etwa die Plattform avocado store seine Produkte, die mindestens eines von zehn Nachhaltigkeitskriterien erfüllen müssen.
Weniger Fleisch, mehr Gemüse
Sogar bei der Viehzucht ist ein großer Anteil an Treibhausgasen zu verzeichnen. Einerseits hat dies mit dem gigantischen Energiebedarf der Mastviehhaltung zu tun, andererseits ist es aber auch darauf zurückzuführen, dass allein schon für die Produktion der großen Futtermengen Dünger verwendet wird. Viele weitere Faktoren spielen hier auch noch mit.
Durch eine Reduzierung der Fleischproduktion und des Fleischkonsums wäre es denkbar, den Anteil an umweltschädlichen Stoffen, wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden, zu verringern. Klimabewussten Verbrauchern ist daher beim Kauf von Lebensmitteln zu empfehlen, Produkte aus der Region anderen vorzuziehen und Gemüse und Obst der Saison zu kaufen.
Schon mal was von Pellets gehört?
Pellets, sind ein ökofreundliches Heizmaterial, das aus zylinderförmigen Stücken besteht, die leichter zu transportieren sind und wesentlich besser abgefüllt werden können. Es gibt verschiedene Pelletarten. Eine der am meisten verwendeten Form sind Holzpellets. Mittlerweile gibt es in immer mehr Haushalten sogenannte Pelletöfen (Pelletheizungen), welche man lediglich mit Holzpellets füttert. „Pelletheizungen gelten als deutlich umweltfreundlicher als herkömmliche Heizungen, da die verwendeten Holzpellets lediglich aus zusammengepressten Holzspänen bestehen, die bei einem herkömmlichen Tischlereibetrieb anfallen. Hinzu kommt, dass der Heizwert der Pellets sehr hoch ist, wodurch eine hohe Energieeffizienz erreichbar ist, ohne dabei Tonnen an Gas oder purem Holz verschwenden zu müssen. Besonders gut geeignet sind Pelletheizungen für Hausbesitzer, die über ausreichend Stauraum verfügen, da die Lagerung der Pellets reichlich Platz in Anspruch nimmt“, berichtet Experte Röhner von Lagerhaus / Pellets. Ein weiterer großer Vorteil von Pellets ist, dass sie zu 100% biologisch abbaubar sind, da sie aus rein biologischen Rohstoffen bestehen.
Vorsätze für 2013
Das sind selbstverständlich noch längst nicht alle Möglichkeiten, wie man Mutter Erde etwas Leben zurückgeben kann. Machen sie sich also ruhig mal Gedanken darüber, was sie persönlich in ihrem Leben ändern können, um somit einen kleinen Teil zur Verbesserung der Umwelt beizutragen.